Silicon Valley Bank – Was war geschehen?

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA hat die Krypto-Industrie erschüttert und viele Beobachter beunruhigt. Die SVB war eine spezialisierte Bank, die Kredite an Start-ups vergab und deren Einlagen verwaltete. Ihr Zusammenbruch wurde durch den schnellen und starken Anstieg der Zinsen ausgelöst, was dazu führte, dass Venture Capital nicht mehr im selben Maße floss und die langlaufenden Staatsanleihen erhebliche Kursverluste erlitten. Die SVB investierte in großem Umfang in diese Staatsanleihen zur Absicherung, und der Wert des Portfolios fiel von 100 Milliarden Dollar auf nur noch 77 Milliarden. Die Krise der SVB wurde durch eine Fehleinschätzung verschärft, die das Bonitätsrating der Bank senkte. Die SVB versuchte, dies durch Kapitalmaßnahmen auszugleichen, was jedoch als Signal für Liquiditätsengpässe interpretiert wurde. Einlagenkunden, vor allem Start-ups, begannen massiv Gelder abzuziehen, was zu einer weiteren Verschärfung der Krise führte.

Der Zusammenbruch der SVB hat gezeigt, dass auch Krypto-Start-ups anfällig für die Krise sind und dass die Kryptowährungsmärkte eng mit dem traditionellen Bankensystem verbunden sind. Die SVB war eine wichtige Bank für die Krypto-Industrie und vergab Kredite an viele Krypto-Start-ups. Ihr Zusammenbruch hat zu einem Anstieg der Krypto-Kurse geführt, da viele Investoren befürchten, dass andere Banken ebenfalls von der Krise betroffen sein könnten. Die Krypto-Industrie hat bereits mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen, wie Regulierungsunsicherheit, Marktvolatilität und Betrug. Der Zusammenbruch der SVB hat gezeigt, dass auch Banken, die eng mit der Krypto-Industrie verbunden sind, anfällig für Krisen sind und dass die Branche noch lange nicht immun gegenüber systemischen Risiken ist.